Generalversammlung mit Ballotage

Am Sonntag, 17. Januar 2016, hielt die St. Sebastiani Armbrustschützen-Gesellschaft anno 1250 Herzogenrath ihre jährliche Generalversammlung ab. Diese beinhaltete auch ein besonderes Ereignis: Ein Herzogenrather Bürger hatte sich um die Aufnahme in die Gesellschaft beworben.

Die Entscheidung über die Aufnahme in die Gesellschaft erfolgt traditionsgemäß durch die sogenannte „Ballotage“, eine Wahl mit schwarzen und weißen Kugeln. Dieses Verfahren wird in dieser Form nur noch von Deutschlands ältester Schützengesellschaft, nämlich den Herzogenrather St. Sebastiani-Armbrustschützen durchgeführt. Die Abstammung des Begriffs „Ballotage“, ist nicht mehr genau zu bestimmen. Er taucht im 16. Jahrhundert erstmals in Frankreich auf. Daneben gibt es noch den Begriff „ballot“, eine angloamerikanische Bezeichnung für eine geheime Abstimmung und schließlich das lateinische „ballota, was soviel wie „kleine Kugel“ bedeutet.

Die Einführung der Ballotage bei unserer Gesellschaft, lässt sich zeitlich nicht mehr feststellen. Wie in dem Buch „Unsere Gesellschaft im Wandel der Zeit“ (Theo Kutsch, 1975) nachzulesen ist, stand in der Satzung der Schützen aus dem Jahre 1882, dass ein Mitglied nur durch Ballotage in die Gesellschaft aufgenommen werden kann. Möglich ist, dass diese Wahlhandlung in der Zeit übernommen wurde, als hier in der Region die Franzosen herrschten, von 1792 bis 1815.

Bevor mit der Ballotage begonnen wurde, gab der 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz den Namen des Bewerbers bekannt: Dr. Tobias Dreßen. Anschließend erläuterte er die Regularien der Ballotage. Für die Ballotage erhält jeder Schütze eine weiße und eine schwarze Kugel, die weiße Kugel steht für „Ja, ich bin mit der Aufnahme einverstanden“, die schwarze für „Nein“.
Zur Wahl wurden die Schützen einzeln aufgerufen und legten ihre Kugeln geheim in die so genannten Ballotagekästen. Die Auswertung der Ballotage erfolgt durch die 1. und 2. Schützenmeister. Den Schützen wird dabei nur das Resultat der Zustimmung mitgeteilt. Im Anschluss an die Ballotage erfolgte die Einladung an den Bewerber zur Ableistung des Schützeneides.

1. Schützenmeister Jürgen Schmitz, Dr. Tobias Dreßen, 2. Schützenmeister Dr. Reiner Aghte
1. Schützenmeister Jürgen Schmitz, Dr. Tobias Dreßen, 2. Schützenmeister Dr. Reiner Aghte

Nachdem der Bewerber eingetroffen war, erfolgte die feierliche Aufnahme, wobei vom neuen Schützen der Schützeneid abgeleistet wird. Anschließend erhielt er eine Ausfertigung der Satzung und das Schützenabzeichen der Gesellschaft. Zum Abschluss der Aufnahme wurde traditionsgemäß gemeinsam das Schützenlied gesungen.

Herbstball 2015

In diesem Jahr fand der Herbstball der St. Sebastiani Armbrustschützen-Gesellschaft Anno 1250 Herzogenrath wieder im festlich geschmückten Hof von Kasteel Erenstein statt. Der 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz begrüßte neben den zahlreich erschienen Gästen besonders den amtierenden König der Gesellschaft, Detlef Nievelstein, sowie den König der St. Sebastianus-Schuttersbroederschap 1617, Ralph Kerres.

Traditionell werden beim Herbstball verdiente Schützen und der amtierende König geehrt.
Den Anfang machte Paul Akens, der die zweithöchste Auszeichnung, den Scheibenpreis, erringen konnte. Den Becher der Schützendamen errang Dr. Rolf Wieland, ebenso den Preisbecher des Ehrenschützen Gerd Zimmermann. Den Becher „Maria Schöngen“, deren traditionelle Becherspende durch Christa und Peter Jordan fortgesetzt wird, erhielt Dr. Reiner Aghte. Kaiser Wolfgang Essers errang den Becher der VR-Bank. Professor Dr. Jürgen Karla war erfolgreich beim Abschuss des Preisbechers, gestiftet von Herrn Dr. Franz-Josef Carduck.

Herbstball 2015
Herbstball 2015

Am Sonntag gelang dem Schützen Detlef Nievelstein der entscheidende Schuss, der ihn zum ersten Male die Königswürde erlangen ließ. Darüber hinaus gelang ihm noch der Abschuss des Preisvogels der Sparkasse Aachen.

Herr Bürgermeister von den Driesch sprach einige Grußworte und unterstrich den hohen Stellenwert der Schützengesellschaft für die Stadt Herzogenrath. Zu den Klängen der Kapelle Blue Ritz Trio wurde noch bis spät in die Nacht hinein gefeiert.

Schützenessen auf Burg Rode

Der Einladung der Gesellschaft zum Schützenessen am 14. März 2015 auf der Burg Rode in Herzogenrath war auch in diesem Jahr wieder eine große Anzahl von Herren gefolgt. Einer alten Tradition folgend nehmen an diesem Essen ausschließlich männliche Mitbürger teil.
Der 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz begrüßte die Gäste und bedankte sich ganz herzlich beim Kuratorium Burg Rode dafür, dass den Schützen die Burg Rode für diese Veranstaltung wiederum zur Verfügung gestellt wurde. Wolfgang Schmitz, als Vorsitzender des Kuratoriums, hieß ebenfalls alle willkommen und wünschte einen schönen Abend. Der 1. Schützenmeister begrüßte Herrn Bürgermeister von den Driesch, die Freunde von der St. Sebastianus Schuttersbroederschap 1617 Kerkrade, der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Herzogenrath-Afden 1850 und der Schützenbruderschaft Merkstein 1633, die amtierende Majestät Dr. Reinhold Offermanns, den Kaiser Wolfgang Essers sowie Herrn Mies von der Winzergenossenschaft aus Mayschoss, bei dem er sich für die Weinspende bedankte, den Ehrenschützen Gerd Zimmermann sowie alle weiteren Gäste und Schützen.

Schützenessen 2015
Schützenessen 2015

Im weiteren Verlauf zeichnete der 1. Schützenmeister den Schützen Theo Kutsch für 50-jährige Mitgliedschaft in der Gesellschaft aus. Theo Kusch errang dreimal die Königswürde und viele Preise. Darüberhinaus hat er sich intensiv mit der Geschichte des Landes Eurode und der Verbindung zu unseren niederländischen Freunden beschäftigt. Zu Ehren von Theo Kutsch sang man gemeinsam das Schützenlied.

Theo Kutsch 50 Jahre Mitglied der Gesellschaft
Theo Kutsch 50 Jahre Mitglied der Gesellschaft

Der traditionelle Vortrag des Abends wurde in diesem Jahr von den Schützen Wolfgang Essers und Matthias Schillings gehalten. Ihr Thema war die Restaurierung der Schützenfahne, der „Isabella“. Sie berichteten aus der Geschichte, über die Stiftung der ersten Fahne im Jahre 1622 durch die Infantin Isabella Clara. Die jetzige Fahne ist eine Nachbildung aus dem Jahre 1950. Darüberhinaus besteht noch ein Rest einer alten Fahne. Eindrucksvoll schilderten die beiden Schützen die Abholung der Fahne in Regensburg. Nach dem Vortrag wurde die restaurierte Fahne vorgestellt und mit dem Schützenlied begrüßt.

Isabella Clara
Isabella Clara

„Der Moses ist weg”; dies war ein Thema in Herzogenrath im vergangenen Jahr. Dr. Reiner Aghte sprach über die Geschichte des „Moses“ und über die Initiative der Bürgerstiftung für die Wiedererrichtung. Auf ihrer Generalversammlung im Januar haben die Schützen beschlossen, den Erlös der diesjährigen „Zylinderspende“ der Bürgerstiftung für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. Dank der Spendenfreudigkeit der Gäste und Schützen kam eine Summe von 1050,00 Euro zusammen, die von den Schützen der St. Sebastiani Armbrustschützengesellschaft anno 1250 Herzogenrath spontan auf 1500 Euro aufgestockt wurde. Der 1.Vorsitzende der Bürgerstiftung Herzogenrath Peter Waliczek sprach allen seinen Dank aus.
Theo Kutsch grüßte besonders die anwesenden Schützen der St. Sebastianus Schuttersbroederschap 1617 Kerkrade und gratulierte Ihnen zur Aufnahme in das „Erbe der Niederlande (Nationale Inventaris Imm.Nederland)“ für ihre Verdienste um die Tradition.

Nach Abschluss des offiziellen Teils saß man in geselliger Runde noch bis spät in die Nacht zusammen.

Schützenfahne „ Isabella Clara“ wieder in Roda

1622 erhielt die älteste Schützengesellschaft Deutschlands, die St. Sebastiani Armbrustschützen-Gesellschaft anno 1250 Herzogenrath von der spanischen Infantin Isabella Clara, Tochter des damaligen Königs Philipp II, eine Fahne als Geschenk. Diese Fahne war für die Gesellschaft jahrhundertelang kostbarstes Aushängeschild. Sie wurde aber leider in den Kriegswirren 1944 entführt, wahrscheinlich nach Amerika und konnte trotz aller Nachforschungen nicht mehr zurückgewonnen werden. Sie blieb verschwunden.
Die Fahne ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil die Infantin diese beim Besuch des Schützenfestes als Geschenk anbot, nachdem sie gesehen hatte, dass die alte Fahne in einem Dornengebüsch zu Schaden gekommen war. Diese Großzügigkeit der Infantin wird von den Schützen bis heute mit besonderer Verehrung verbunden.

Das wertvolle Wahrzeichen der Gesellschaft zeigt auf dunkelrotem Grund das aragonisch-sizilianische Wappen, umgeben von der Kette des goldenen Vlieses und den Schriftzug mit dem Namen Isabella Clara.

Eine originalgetreue Nachbildung wurde 1950 in Auftrag gegeben und 1951 beim Schützenfest geweiht. Nach 65 Jahren drohte aber auch diesem kostbaren Wahrzeichen der Schützengesellschaft nicht reparabler Schaden. Es musste gehandelt werden! So entschloss sich die Gesellschaft, die Fahne restaurieren zu lassen und wählte hierfür die bei Regensburg ansässige Spezialfirma Kössinger aus. Reger Schriftverkehr, Begutachtungen, Stoff- und Materialprüfungen etc. benötigten eine intensive Vorbereitungszeit. Dazu kam dann noch die Zeit für die eigentliche Restaurierungsphase.

IMG_1560

Seit März 2015 ist die Fahne wieder in Herzogenrath und kann beim diesjährigen Schützenfest in alter Schönheit und neuer Pracht mitgeführt werden. Die Heimholung der Fahne geschah indes auf ungewöhnliche aber besonders würdige Weise: Den Schützen war der Weg nach Regensburg nicht zu weit. Gemeinsam mit den Schützendamen ging es mit fast vollzähliger Präsenz per Sonderbus zur Fahnenfabrik. Dort wurden die Schützen nicht nur herzlich empfangen, sondern über eine Stunde in den Prozess der Fahnenherstellung und der Fahnenreparatur, der Restaurierung und des Kunstgewerbes eingeführt. Sachkundige Fragen, insbesondere von den Schützendamen, vertieften den Einblick in dieses anspruchsvolle Kunsthandwerk, das in dieser Manufaktur beherrscht wird.

IMG_1563

Als sich schließlich dann noch herausstellte, dass die Fahne nicht nur besonders kunstvoll repariert und restauriert worden war, sondern darüber hinaus für dieses Kunsthandwerk „Schmetz–Nadeln“ aus Herzogenrath zum Einsatz kommen – und dies seit vielen Jahrzehnten – war der Bezug zu zur Heimat fast wie eine besondere Fügung, die dem Senior unserer Schützen, Theo Kutsch, als Direktor i.R. der Ferd. Schmetz GmbH besonders zu Herzen ging. Glücklich konnte an diesem Abend in der Regensburger Altstadt das Ereignis gefeiert werden.
Am folgenden Tag stand vormittags die Besichtigung des Schlosses St. Emmeram im Mittelpunkt. Die Fürstin Gloria von Thurn und Taxis war leider nicht in Regensburg. Dafür aber ließ es sich der Regensburger Oberbürgermeister, Joachim Wolbergs, nicht nehmen, die Schützen im historischen Rathaus in der „guten Stube“ der Stadt, dem Kurfürstensaal, herzlich zu empfangen.

Fahne Regensburg
Fahne Regensburg

Erster Schützenmeister Jürgen Schmitz dankte nicht nur für diese außergewöhnliche Wertschätzung, sondern erläuterte die historische Bedeutung der Gesellschaft, die sich als Bürgerwehr gründete und mit ihrer reichen Tradition sowie ihrem historischen Armbrustschießen bis heute eine Besonderheit im Schützenwesen darstellt. Er stellte dem Regensburger Stadtoberhaupt Herzogenrath und unsere grenzüberschreitende Verankerung im Eurodeland vor. Dem Empfang folgten interessante Gespräche, die für die Herzogenrather Teilnehmer ganz sicher unvergessen bleiben werden.

Unvergessen wird aber sicher auch den Regensburgern bleiben, dass die „Zylindergesellschaft“ der Sankt Sebastiani Armbrustschützen mit Ihrer neuen Fahne durch die Innenstadt zog und dort viel Beifall erhielt. Ehrenschütze Gerd Zimmermann dankte dem 1. Schützenmeister für die gelungene Präsentation und referierte über die Zukunftsperspektiven der Gesellschaft.

Umzug Regensburg
Umzug Regensburg

Stolz und sich der Verantwortung der Schützentradition bewusst ging es mit sorgfältig verpackter Fahne nach zwei Übernachtungen in Regensburg nach Hause. Beim traditionellen Schützenfest am ersten Juliwochenende wird Schützenkaplan Dr. Guido Rodheudt die neue/alte Fahne einsegnen.

Herbstball 2014

In diesem Jahr fand der Herbstball der St. Sebastiani Armbrustschützen-Gesellschaft Anno 1250 Herzogenrath wieder im festlich geschmückten Hof von Kasteel Erenstein statt. Der 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz begrüßte neben den zahlreich erschienen Gästen besonders den amtierenden König der Gesellschaft, Dr. Reinhold Offermanns sowie den König der St. Sebastianus-Schuttersbroederschap 1617, Gert Bemelmans.

Herbstball 2014
Herbstball 2014

Traditionell werden beim Herbstball verdiente Schützen und der König geehrt.
Den Anfang machte Dr. Reiner Aghte, der die zweithöchste Auszeichnung, den Scheibenpreis, sowie den Preisbecher der Provinzial-Versicherung erringen konnte. Den Becher der Schützendamen errang Detlef Nievelstein.
Den Becher „Maria Schöngen“, deren traditionelle Becherspende durch Christa und Peter Jordan fortgesetzt wird, erhielt Jürgen Schmitz.
Paul Akens errang den Becher der VR-Bank, Wolfgang Schmitz den Becher der Sparkasse.
Am Sonntag gelang dem Schützen Dr. Reinhold Offermanns der entscheidende Schuss, der ihn zum 5. Male die Königswürde erlangen ließ.
Herr Bürgermeister von den Driesch sprach einige Grußworte und überreichte der Gattin des diesjährigen Königs einen Blumenstrauß.

Zu den Klängen der Kapelle Blue Ritz Trio wurde noch bis spät in die Nacht hinein gefeiert.

Schützenessen 2014 auf Burg Rode

Der Einladung der Gesellschaft zum Schützenessen auf der Burg Rode in Herzogenrath war auch in diesem Jahr wieder eine große Anzahl von Herren gefolgt. Einer alten Tradition folgend nehmen an diesem Essen ausschließlich männliche Mitbürger teil.

Der Kaiser der Gesellschaft, Wolfgang Essers, hatte an diesem Abend die Moderation für den 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz, der amtierenden königlichen Majestät, übernommen. Er begrüßte die Gäste und bedankte sich herzlich beim Kuratorium Burg Rode dafür, dass den Schützen die Burg Rode für diese Veranstaltung wiederum zur Verfügung gestellt wurde.

Kaiser Wolfgang Essers, König Jürgen Schmitz, Rendant Dr. Reinhold Offermanns und Redner Prof. Dr. Jürgen Karla
Kaiser Wolfgang Essers, König Jürgen Schmitz, Rendant Dr. Reinhold Offermanns und Redner Prof. Dr. Jürgen Karla

Kaiser Wolfgang Essers begrüßte Herrn Bürgermeister von den Driesch, den Schützenkaplan Dr. Guido Rodheudt, Vertreter des Trommler- und Pfeiferkorps 1912 Herzogenrath sowie des Harmoinievereins Cäcilia. Ebenso herzlich begrüßte er zahlreiche Gäste von befreundeten Schützengesellschaften aus Kerkrade und Herzogenrath, die jeweils mit ihren Königen anwesend waren sowie Vertreter des Chevremonts Männerchores. Einer jungen Tradition folgend überreichte er dem amtierenden König der Gesellschaft, Jürgen Schmitz, ein Fotobuch mit den Ereignissen des vergangenen Schützenjahres, welches durch den Waffenmeister der Gesellschaft, Hermann-Josef Beckers erneut liebevoll und aufwendig gestaltet wurde. Im Anschluss an die Überreichung wurde gemeinsam das Schützenlied gesungen.

Der Schütze Prof. Dr. Jürgen Karla hielt einen verspielten Vortrag über die sonst so trockene Mathematik und Geometrie. Verblüffende Formen, dargestellt mittels Pappstreifen, bearbeitet mit Klebstoff und Schere, sorgten für die Unterhaltung der Gäste. Noch am späten Abend sah man viele Gäste, die die Experimente wiederholten.

Zu später Stunde erläuterte Wolfgangs Essers dass man die diesjährige Spendensammlung zu Gunsten des Paritätisches ABK-Hilfswerk e.V. durchführen werde. Dank der Spendenfreudigkeit der Gäste und Schützen kam eine Spendensumme von 1030 Euro zusammen.

Nach Abschluss des gemeinsames Essens und offiziellen Teils des Abends saß man in geselliger Runde noch bis spät in die Nacht zusammen.

Herbstball 2013

In diesem Jahr fand der Herbstball der St. Sebastiani Armbrustschützen-Gesellschaft Anno 1250 Herzogenrath wieder im festlich geschmückten Hof von Kasteel Erenstein statt. Der 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz begrüßte neben den zahlreich erschienen Gästen besonders den amtierenden Kaiser Wolfgang Essers sowie Vertreter der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Merkstein 1633 mit ihrem König Hans-Jürgen Fürpeil.
Schützenball-2013
Traditionell werden beim Herbstball verdiente Schützen und der König geehrt:
Den Anfang machte Paul Akens, der die zweithöchste Auszeichnung, den Scheibenpreis, erringen konnte. Dr. Rolf Wieland war erfolgreich bei den gestifteten Preisvögeln des Ehrenschützen Gerd Zimmermann sowie von Maria Schöngen, deren traditionelle Becherspende durch Christa und Peter Jordan fortgesetzt wird. Dr. Reiner Aghte erhielt den Becher der VR-Bank sowie den Becher der Sparkasse. Detlef Nievelstein erhielt den Preisbecher der Provinzial-Versicherung.
Am Sonntag gelang dem Schützen Jürgen Schmitz der entscheidende Schuss, der ihn zum 3. Male die Königswürde erlangen ließ. Weiterhin war Jürgen Schmitz erfolgreich bei Abschuss des von Lore Aghte anlässlich ihres 90. Geburtstages gestifteten Preisbechers.
Jürgen Schmitz bedankte sich bei den Spendern der Becher und überreichte Christa Jordan einen Blumenstrauß.
Herr Bürgermeister von den Driesch sprach einige Grußworte und überreichte der Gattin des diesjährigen Königs einen Blumenstrauß.

Zu den Klängen der Kapelle Holz wurde noch bis spät in die Nacht hinein gefeiert.

Schützenessen am 9. März 2013

Der Einladung der Gesellschaft zum Schützenessen auf der Burg Rode in Herzogenrath war auch in diesem Jahr wieder eine große Anzahl von Herren gefolgt. Einer alten Tradition folgend nehmen an diesem Essen ausschließlich männliche Mitbürger teil.
Der 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz begrüßte die Gäste und bedankte sich ganz herzlich beim Kuratorium Burg Rode dafür, dass den Schützen die Burg Rode für diese Veranstaltung wiederum zur Verfügung gestellt wurde. Wolfgang Schmitz als Vorsitzender des Kuratoriums hieß ebenfalls alle Gäste willkommen und wünschte einen schönen Abend.

Der 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz begrüßte die amtierende Majestät Kaiser Wolfgang Essers, Herrn Bürgermeister von den Driesch, den Schützenkaplan Dr. Guido Rodheudt, Vertreter des Trommler und Pfeiferkorps 1912 Herzogenrath sowie des Harmoinievereins Cäcilia.

Ehrung Joseph Braun
Ehrung Joseph Braun

Für seine 25-jährige Mitgliedschaft wurde der Schütze Joseph Braun durch den 1. Schützenmeister durch das Anheften des Schützenabzeichens mit der silbernen 25 besonders geehrt.
Der Kaiser Wolfgang Essers erhielt aus der Hand des 1. Schützenmeisters ein Fotobuch mit den Ereignisses des letzten Schützenjahres. Die Söhne des Kantors Herbert Nell, Sebastian und Alexander, die am Folgetag durch die Johann-Lütter-Stiftung ausgezeichnet wurden, gaben am Konzertflügel eine Kostprobe ihres musikalischen Könnens. Im Anschluss an die Ehrungen sang man gemeinsam das Schützenlied.

Zu später Stunde erläuterte der 2. Schützenmeister Dr. Reiner Aghte, dass man die diesjährige Sammelaktion zu Gunsten der Nachwuchsorganisationen des Trommlercorps und der Harmonie Caecilia durchführen werde. Dank der Spendenfreudigkeit der Gäste und Schützen kam eine Summe von 925 Euro zusammen. Nach Abschluss des offiziellen Teils saß man in geselliger Runde noch bis spät in die Nacht zusammen.