
Schützenfest 2023

St. Sebastiani Armbrustschützen-Gesellschaft
anno 1250 Herzogenrath
Im Jahr 2022 konnte die Gesellschaft endlich wieder ihr historisches Armbrustschießen auf dem Fuchsberg in Herzogenrath feiern. Seit 1837 werden der Königsvogel an diesem Ort geschossen und das Schützenfest begangen. Die Königswürde errang in diesem Jahr Wolfgang Schmitz – zum dritten Mal seit seiner Aufnahme in die Gesellschaft im Jahr 2008. Mit seinem 21. von 23 Pfeilen war er am Sonntagnachmittag erfolgreich. Zuvor war die Gesellschaft bereits unter musikalischer Begleitung der Harmonie Cäcilia feierlich durch die Straßen Herzogenraths gezogen.
Die zweithöchste Auszeichnung der Gesellschaft errang am vorhergehenden Samstag Dr. Tobias Dreßen, den bedeutungsvollen „Scheibenpreis“. In den verbleibenden Stunden wurden am Samstag, Sonntag sowie Montag des Schützenfestes weitere Preisvögel geschossen. So errangen Dr. Rolf Wieland den Silberbecher der VR-Bank, Wolfgang Schmitz den Silberbecher der Provinzial, Detlef Nievelstein den Silberbecher der Sparkasse, Guido Schmetz den Silberbecher zum Gedenken an Maria Schöngen und Professor Dr. Jürgen Karla den von Gerd Zimmermann gestifteten Silberbecher.
Das Schützenfest wurde musikalisch durch die Harmonie Cäcilia gestaltet. Für das leibliche Wohl sorgten mit erfrischenden Getränken, wundervollen Kuchen und stärkendem Grillgut die Schützen St. Sebastianus Afden.
Eine besondere Freude waren die Besuche der befreundeten Gesellschaften aus Kerkrade, Alt-Merktstein sowie Magerau.
Die Gesellschaft freut sich, zum Schützenfest 2022 auf den Fuchsberg in Herzogernath einladen zu dürfen. Am Wochenende des 2., 3. und 4. Juli 2022 werden in traditioneller Manier die Scheiben-, Preis- und natürlich der Königsvogel ausgeschossen.
Die musikalische Begleitung erfolgt durch den Harmonie-Verein Cäcilia 1858 Herzogenrath-Afden, für das leibliche Wohl sorgt die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Herzogenrath-Afden.
Das Foto zeigt die St. Sebastiani Armbrustschützen-Gesellschaft anno 1250 Herzogenrath, kurz vor dem Abmarsch zu ihrem traditionellen Schützenfest. Das Foto stammt aus dem Jahr 2019, aufgenommen an der Marienkapelle, in der Mitte mit dem Schützenkönig 2018/2019 Bernd Esser.
Aufgrund der Corona-Pandemie müssen die Schützenfeste 2020 und 2021 abgesagt werden. Insofern wird es in diesem Jahr kein Erinnerungsfoto für den amtierenden Schützenkönig 2019, Georg Matthias Schillings, gegeben.
Mit großem Bedauern hat die Gesellschaft beschlossen, die Schützenfeste 2020 und 2021 abzusagen.
Dies kommt für uns alle sicherlich nicht unerwartet.
Selbst wenn unter Berücksichtigung behördlicher Auflagen das Austragen des Schützenfestes genehmigungsfähig wäre, sind wir davon überzeugt, dass das gesundheitliche Risiko zu hoch sein würde. Wir tragen die Verantwortung für die Pfeilkinder, Einwinder, für unsere Gäste, für alle, die sonst noch Ihren Beitrag zum Schützenfest leisten und selbstverständlich auch für uns selbst.
Schon im Vorfeld musste die Gesellschaft ihr Mittfastenessen auf der Burg Rode absagen. Bei diesem Anlass werden Spenden, die sogenannte Zylinderspende, für einen guten Zweck gesammelt. Im Jahr 2020 hätte diese Spende dem ABK Heim in Herzogenrath zukommen sollen. Das ABK Heim hilft beeinträchtigten Menschen, die Hilfe benötigen, selbständiger leben zu können. Es leistet damit einen wichtigen Beitrag für unser gesellschaftliches Miteinander. Die Schützengesellschaft hat beschlossen, dieser Einrichtung aus Eigenmitteln eine Spende zukommen zu lassen.
Aufgrund der Corona bedingten Absagen verlieren viele Vereine/Gesellschaften die Möglichkeit, Einnahmen zur Finanzierung ihrer Verpflichtungen zu generieren. Um hier einen Beitrag zu leisten wird die Gesellschaft dem Harmonie-Verein Caäcilia 1858 Herzogenrath-Afden e.V. sowie der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Herzogenrath-Afden 1850 e.V. ebenfalls eine Spende zukommen lassen. Die Schützengesellschaft möchte damit ihre besondere Verbundenheit zu diesen beiden Vereinen zum Ausdruck bringen. Die Jahre 2020 und 2021 sind geprägt von Absagen traditioneller Veranstaltungen. In der Hoffnung, dass diese im Jahr 2022 wieder stattfinden können, freut sich die Schützen-Gesellschaft ganz besonders darauf, viele Gäste zum Schützenfest 2022 auf dem Fuchsberg wieder begrüßen zu dürfen.
Die Mitglieder der St. Sebastiani Armbrustschützen-Gesellschaft anno 1250 Herzogenrath trauern um ihren ältesten Schützen
Herrn Theo Kutsch
* 1.12.1922
+ 13.6.2019
Theo Kutsch trat im Jahre 1965 in unsere Gesellschaft ein. Während seiner Zugehörigkeit errang er neben zahlreichen Preisvögeln 3-mal die Königswürde. Es war ihm vergönnt, bis ins hohe Alter erfolgreich an den Schießwettbewerben teilnehmen zu können.
Sein Wirken, seine Weitsicht, seine Freundschaft und seine völkerverbindende Art machen ihn zum bleibendem Vorbild der Gesellschaft. Wir haben ihm viel zu verdanken und er wird in der Historie unserer Gesellschaft einen besonderen Platz erhalten.
Wir verneigen uns in Ehrfurcht vor einem Menschen, der uns nahestand. Wir müssen akzeptieren, dass er uns fehlt und eine Lücke hinterlassen wird, die man nicht einfach schließen kann.
In unserer Wertschätzung wird er als guter Freund und verdienstvolle Persönlichkeit unvergessen bleiben.
Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Herzogenrath, 13.6.2019
Jürgen Schmitz
1.Schützenmeister
Wolfgang Essers
2. Schützenmeister
Am Abend des Herbstballs werden die Schützen, die beim Schützenfest erfolgreich waren, besonders geehrt. Der 1. Schützenmeister überreichte hierzu Herrn Dr. Rolf Wieland den Preisbecher der Sparkasse Aachen, Herrn G. Matthias Schillings den Preisbecher des Ehrenschützen Gerd Zimmermann, Herrn Professor Dr. Jürgen Karla den Preisbecher zum Gedenken an Maria Schöngen, der von Christa und Peter Jordan gestiftet wird, und Herrn Paul Akens den Preisbecher der VR-Bank. Jürgen Schmitz erhielt vom 2. Schützenmeister, Dr. Reiner Aghte, den Scheibenpreis. Der Scheibenpreis ist die zweithöchste Auszeichnung der Schützengesellschaft. Jürgen Schmitz erhielt die Scheibenpreisplakette, die sein Vater, Dr. Helmut Schmitz im Jahr 1949 errungen hatte, ergänzt um die Jahreszahl 2018.
Zum Schluss wurde der neue König, Herr Bernd Esser, der nach 18 Jahren als Schütze erstmalig den Königsvogel geschossen hat, vom 1. Schützenmeister geehrt. Seine Ehefrau Brigitte Esser erhielt einen Blumenstrauß der Gesellschaft. Der Bürgermeister, der es trotz mehrerer Veranstaltungen an diesem Abend einrichten konnte, zur Ehrung anwesend zu sein, hielt eine kurze Ansprache und überreichte den erfolgreichen Schützen seinerseits Präsente. Bei gutem Essen konnten die Gäste und die Schützen einen geselligen Abend verleben. Die Band Blue Ritz Trio forderte zum Tanz auf. Bis spät in die Nacht hinein wurde gefeiert.
Als im Jahr 1283 die „Festung s’Herzogenrode“ von feindlichen Truppen belagert wurde, war es ein heute unbekannter Armbrustschütze, dessen Pfeil den Anführer Winnemar von Gijmnich tötete. Daraufhin gaben die Belagerer auf und zogen ab. Dieser Schütze ist heute als Schütz von Rode bekannt, könnte so etwas wie der „Urvater“ der St.-Sebastianus-Armbrustschützengesellschaft Anno 1250 Herzogenrath sein, der heute wohl landesweit ältesten noch mit der Armbrust schießenden Schützengesellschaft.
Es ist ein imposantes Schauspiel, welches Jahr für Jahr viele Zuschauer zum Fuchsberg lockt. Die 769 Jahre alte Gesellschaft schießt schon seit 181 Jahren auf dem Fuchsberg. Die Annalen der Schützen besagen, dass hier im Jahre 1837 der erste Königsvogel geschossen wurde.
Am ersten Tag des Schützenfestes galt es den Scheibenkönig zu ermitteln. In diesem Jahr war es zum dritten Mal der 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz, der den Vogel in der dritten Runde mit seinem 19. Pfeil aus luftiger Höhe herunterholte. Dieser „Scheibenpreis“ ist die zweithöchste Auszeichnung, die ein Schütze im Laufe des Jahres erringen kann. Den ersten Silberbecher des Jahres, den Maria-Schöngen-Gedächtnis-Becher, errang Professor Dr. Jürgen Karla. Den Abschluss des Tages feierten die Schützen mit ihren Gästen im Zelt am Fuchsberg.
Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst in St. Mariä Himmelfahrt mit Pfarrer Dr. Guido Rodheudt. Am Nachmittag folgte der Festzug vom Marienkapellchen zum Fuchsberg. Vorneweg die Harmonie Cäcilia, die Hellebardenträger, Pfeiljungen und -mädchen, die Einwinder, die Fahne, die Schützenmeister Jürgen Schmitz und Dr. Reiner Aghte und die Schützen mit dem König 2017 Dr. Reinhold Offermanns. Nach alter Tradition zogen die Schützen dreimal mit Musik um die Vogelstange, bevor der Erste Schützenmeister Jürgen Schmitz die erste Runde freigab.
Jeder Schütze besitzt seine eigene Armbrust und hat 23 Pfeile je Runde zur Verfügung. Die Schützen stehen im Halbrund und schiessen freihändig auf den gelben Holzvogel, der auf einer 37 Meter hohen Stange oben auf dem Hügel hockt. Bereits in der ersten Runde erhielt der Vogel erheblich viele Treffer, bis Bernd Esser mit seinem 15. Pfeil gegen 17.30 Uhr den Vogel herunterschießen konnte.
Natürlich war die Freude riesengroß, denn Bernd Esser, im Jubiläumsjahr 2000 den Schützen beigetreten, errang zum ersten Mal die Königswürde. Im Jahre 2008 konnte der neue König den „Scheibenpreis“ erringen. Zu den Gratulanten gehörten Bürgermeister Christoph von den Driesch, Pfarrer Dr. Guido Rodheudt, die stellvertretende Bürgermeisterin Marie-Theres Sobczyk, die befreundeten Schützen Gesellschaften aus Kerkrade und Alt-Merkstein, sowie die St. Sebastianus Schützen Afden, sie hatten die Schießaufsicht übernommen und sorgten mit tollen Kuchen sowie frischen Grillgut für das leibliche Wohl der vielen Gäste auf dem Fuchsberg.
Das Volksfest am Fuchsberg hätte an diesem Tag nicht besser ablaufen können. Fleißig und unermüdlich konzertierte die Harmonie Cäcilia. Der neue Schützenkönig Bernd Esser bedankte sich auch bei den vielen Kindern am Fuchsberg, indem er Bonbons verteilte. Anschließend wurde der Gerd-Zimmermann-Becher ausgeschossen, hier war Matthias Schillings erfolgreich. Am Abend waren die Schützen zu Gast beim neuen König Bernd Esser auf Burg Rode.
Das erfolgreiche Schützenfest klang am dritten Tag mit dem Silberbecher der VR-Bank aus. Hier war Paul Akens der erfolgreiche Schütze, der auch am Abend als Schenker auf Burg Rode einlud. Den Becher der Sparkasse konnte Dr. Rolf Wieland erfolgreich von der Stange holen.
Auch in diesem Jahr wird Herzogenrath am Wochenende des ersten Sonntags im Juli traditionsgemäß durch ein besonderes Ereignis geprägt sein: Die Gesellschaft lädt herzlich zum diesjährigen Schützenfest am Fuchsberg in Herzogenrath ein.
Dabei werden wieder viele verschiedene Preise vergeben und wie in jedem Jahr werden die Zuschauer mitfiebern können bei diesem in Deutschland einmaligen Ereignis, wenn 12 Schützen zeitgleich die Armbrust anlegen und den entscheidenden Treffer anstreben.
Samstag, 30. Juni 2018, ab 15:30 Uhr Scheibenpreis und Preisvögel
Sonntag, 1. Juli 2018, ab 16:00 Uhr Königsvogel und Preisvögel
Montag, 2. Juli 2018, ab 16:30 Uhr Preisvögel
Traditionell wird die musikalische Unterhaltung während des Schützenfestes durch die Harmonie Cäcilia 1858 Herzogenrath-Afden e.V. erfolgen. Bereits zum zweiten Mal wird die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Herzogenrath-Afden 1850 e.V. für das leibliche Wohl am Grill und der Kuchentheke sorgen.
Der Einladung der Gesellschaft zum Schützenessen auf der Burg Rode in Herzogenrath am Vorabend des Fastensonntags „Laetare“ war wieder eine große Anzahl von Herren gefolgt. Einer alten Tradition folgend nehmen an diesem Essen ausschließlich männliche Mitbürger teil. Der 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz begrüßte die Gäste und bedankte sich herzlich beim Kuratorium Burg Rode dafür, dass den Schützen die Burg Rode für diese Veranstaltung wiederum zur Verfügung gestellt wurde.
Der 1. Schützenmeister begrüßte die Freunde der St. Sebastianus Schuttersbroederschap 1617 aus Kerkrade, die Schützenbruderschaft Merkstein 1633, die Schützenbruderschaft Herzogenrath-Afden 1850 sowie die amtierende Majestät Dr. Reinhold Offermanns, den Kaiser Wolfgang Essers, den Ehrenschützen Gerd Zimmermann und alle weiteren Gäste und Schützen.
Nachdem man sich mit Vorspeise und Suppe schon gestärkt hatte, wurde der amtierenden Majestät Dr. Reinhold Offermanns das Fotobuch mit den Ereignissen und Erinnerungen des Schützenjahres 2017/2018 überreicht. Zu seiner Ehre wurde das Schützenlied gesungen.
Den traditionellen Vortrag des Abends hielt Werner Schlösser, Vorstandsmitglied im Karlsverein-Dombauverein, anlässlich des 40. Jahrestages der Aufnahme des Aachener Doms in das Welterbe der UNESCO.
Schon zur Tradition geworden ist es, dass beim traditionellen Mittfastenessen der St. Sebastiani Armbrustschützen-Gesellschaft anno 1250 Herzogenrath nach dem Essen ein Zylinder die Runde macht und von den Gästen und Schützen mit Spenden gefüllt wird. Diese Spenden werden alljährlich für einen wohltätigen Zweck verwendet. In diesem Jahr wurde bei der Generalversammlung der Schützen beschlossen, die Spende der Aktion „Kindermahlzeit Herzogenrath“ zu übergeben. Hierdurch wird ein Beitrag geleistet, damit Kinder in der Kita oder der Grundschule ein warmes und gesundes Mittagessen erhalten können, deren Familien dies aus Kostengründen nicht finanzieren können. Die Schützenmeister Jürgen Schmitz und Dr. Reiner Aghte überbrachten den Spendenscheck in Höhe von 1.155,- € der 2. stellv. Bürgermeisterin Marie-Theres Sobczyk.
Nach Abschluss des offiziellen Teils saß man in geselliger Runde noch bis spät in die Nacht zusammen.
In diesem Jahr fand der Herbstball der St. Sebastiani Armbrustschützen-Gesellschaft Anno 1250 Herzogenrath wieder im festlich geschmückten Hof von Kasteel Erenstein statt. Der 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz begrüßte neben den zahlreich erschienen Gästen besonders den amtierenden König der Gesellschaft, Dr. Reinhold Offermanns, sowie den König der St. Sebastianus-Schuttersbroederschap 1617, Leo van Wersch
Traditionell werden beim Herbstball verdiente Schützen und der amtierende König geehrt.
Den Anfang machte Professor Dr. Jürgen Karla, der die zweithöchste Auszeichnung, den Scheibenpreis, erringen konnte. Ebenso war er beim Abschuss des Preisbechers der Sparkasse Aachen erfolgreich.
Den Silberbecher der VR-Bank sicherte sich der amtierende Kaiser der Gesellschaft, Wolfgang Essers.
Der diesjährige König der Gesellschaft, Dr. Reinhold Offermanns, war der erfolgreichste Schütze.
Am Sonntag gelang ihm der entscheidende Schuss, der ihn zum sechsten Male die Königswürde erlangen ließ. Darüber hinaus gelang ihm am Montag des Schützenfestes das Triple, bestehend aus dem Preisbecher „Maria Schöngen“, deren traditionelle Becherspende durch Christa und Peter Jordan fortgesetzt wird, dem Silberbecher des Ehrenschützen Gerd Zimmermann sowie der Abschuss des Preisvogels der Provinzial-Versicherung
Bürgermeister Cristoph von den Driesch sprach einige Grußworte und unterstrich den hohen Stellenwert der Schützengesellschaft für die Stadt Herzogenrath.
Zu den Klängen der Kapelle Blue Ritz Trio wurde noch bis spät in die Nacht hinein gefeiert.
Bürgermeister Christoph von den Driesch, Professor Dr. Jürgen Karla, Kaiser Wolfgang Essers, Christa Jordan, König Dr. Reinhold Offermanns, 2. Schützenmeister Dr. Reiner Aghte, 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz