775 Jahre Jubiläumsfest und Schützenfest

Die ersten Aufzeichnungen über die Armbrustschützen in Roda stammen aus dem Jahre 1250. Vermutlich gab es auch schon vor dieser Zeit Schützen zum Schutze der Burg und der (späteren) Stadt Herzogenrath.

In diesem Jahr beging die Gesellschaft folgerichtig Ihr 775-jähriges Bestehen. Und es sollte ein Jubiläumsfest werden, dass aufgrund vieler Besonderheiten in Erinnerung bleiben wird. Bereits vor dem Schützenfest konnten Ausstellungen in den regionalen Banken, der VR-Bank Region Aachen und der Sparkasse Aachen, kuratiert werden. In beiden Ausstellungen konnte die Gesellschaft Stücke zeigen, die sonst üblicherweise in sicheren Tresoren für die Zukunft aufbewahrt werden. Die folgenden Fotos geben einen kleinen Eindruck, mehr gibt es auf Instagram (https://www.instagram.com/st_sebastiani_1250/) und TikTok (https://www.tiktok.com/@st_sebastiani_1250) zu bewundern.

Ausstellung 2025
Ausstellung 2025

Das jährliche Schützenfest beginnt für die Schützen immer am Freitagabend, wenn der Fuchsberg mit Zelten, Schutzdächern und dem Schützentisch hergerichtet wird. Vorher sorgen bereits die Mitarbeitenden der Stadt Herzogenrath für die durch die polizeiliche Genehmigung geforderten Sicherungsmaßnahmen auf dem Gelände am Fuchsberg. Parallel mit den Schützen bauen die Freunde der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Herzogenrath-Afden 1850 das Kuchenbuffet, die Grillstation und die Getränkeversorgung auf. Und dies bedeutet, dass die Vorbereitungen eigentlich schon viele Wochen vorher beginnen, denn in ordentlich bürokratischer Manier ist all das natürlich zu beantragen, zu dokumentieren und ausführlich zu begründen. Dinge die sonst immer im Hintergrund laufen, werden bei solch einem besonderen Jubiläum um so mehr offensichtlich. Und natürlich funktioniert das alles nur aufgrund der tatkräftigen Unterstützung durch die Einwinder und weitere Freunde und Helfer der Gesellschaft.

Das eigentliche Schützenfest geht dann am Samstag los. Traditionell ist der erste Vogel, der auf die 37 Meter hohe Stange aufgesetzt wird, der sogenannte Scheibenpreis. Dessen Bezeichnung geht zurück auf eine kurze Phase in der Schützengesellschaft, während der nicht auf eine Stange sondern auf einer Bahn geschossen wurde. In diesem Jahr war Matthias Schillings mit dem letzten geschossenen Pfeil in der zweiten Schießrunde erfolgreich. Das Signal des Ersten Schützenmeisters „Nicht mehr einwinden!“ war in diesem Moment bereits ertönt, gespannte Armbrüste dürfen aber natürlich noch abgefeuert werden. So konnte er sich den ersten Scheibenpreis in seiner Schützenkarriere sichern. Dieser ist immer etwas Besonderes, dürfen die Scheibenpreise in Form einer Silbermedaille am rot-gelbgoldenen Fähnchen doch bei offiziellen Veranstaltungen der Gesellschaft am Anzugrevers getragen werden.
Tatendrang machte sich sodann unter den Schützen breit und es wurde noch ein weiterer Vogel aufgesetzt: der Preisbecher der VR-Bank Region Aachen, den sich mit erfolgreichem Schuss schon in der ersten Schießrunde Dr. Reiner Aghte sichern konnte.

Die Tage am Fuchsberg sind immer durch gewisse Rituale aber auch Verpflichtungen geprägt. So wird vor jedem Schießbeginn durch die Schützen das gesamte Gelände überprüft, damit sichergestellt ist, dass sich keine Menschen mehr im Sicherheitsbereich befinden. Sodann begrüßt der Erste Schützenmeister die Schützen am Schützentisch. In diesem Jahr haben wir die Gelegenheit genutzt, am Samstag Herrn Lecher, der viel ehrenamtliches Engagement für die Tafel in Herzogenrath (https://familie-herzogenrath.de/familienatlas/tafel-herzogenrath/) investiert, zu begrüßen. Während des Schützenessens im Frühjahr haben die Gäste der Gesellschaft für die Tafel in Herzogenrath gespendet. Die dabei zustande gekommene Spendensumme in Höhe von 1.000,- Euro haben wir stellvertretend an die Tafel übergeben können.

Spendenübergabe Herzogenrather Tafel
Spendenübergabe Herzogenrather Tafel (Foto: Peter Quadflieg)

Am Samstagabend trifft sich die Schützenfamilie im kleinen Kreis, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. In diesem Rahmen stellt der jeweilige König des Vorjahres sein angefertigtes Königssilber der Gesellschaft vor. In diesem Jahr hat der König 2024, Detlef Nievelstein, sein Königssilber in Form einer Grubenlampe gestaltet. Dieses für Bergleute unverzichtbare Gut steht auch heute noch für das Licht, das Hoffnung gibt, den Weg weist und für Zusammenhalt und Gemeinschaft. Spontan hat die Gesellschaft das Steigerlied angestimmt und anschließend das Schützenlied gesungen.

Königssilber Detlef Nievelstein 2024
Königssilber Detlef Nievelstein 2024 (Foto: Peter Quadflieg)

Der Sonntag war in diesem Jahr dem großen 775-jährigen Jubiläum gewidmet. Der Tag begann mit einer großen Messe in der Kirche St. Gertrud, gehalten durch Schützenkaplan Dr. Guido Rodheudt und musikalisch begleitet durch den Kirchenchor und die Harmonie Cäcilia 1858 Herzogenrath-Afden. An die Messe schloss sich ein Church Coffee auf dem Vorplatz der Kirche an. Zur großen Freude waren dazu viele befreundete Gesellschaften in großer Personenstärke zu Gast. Diese waren

* St. Sebastianus Schützenbruderschaft Herzogenrath-Afden 1850
* Schuttersbroedershap St. Sebastianus 1617 Kerkrade
* St. Sebastianus Schützenbruderschaft Merkstein 1633
* St. Sebastiani Schützenbruderschaft Kohlscheid
* St. Martinus-Schützenbruderschaft Kohlberg
* Schuttersbroederschap St-Sebastianus Eygelshoven
* St. Hubertus Schützen Magerau Merkstein 1921
* St. Antoni- und St. Sebastiani Armbrust-Schützenbruderschaft zu Jülich

Die Kerkrader Freunde haben unserer Gesellschaft zu diesem Anlass eine Ehrenmedaille geschenkt, die auf den folgenden Fotos zu sehen ist.

Medaille Kerkrade
Medaille Kerkrade
Medaille Kerkrade Rückseite
Medaille Kerkrade Rückseite

Der Rest des Tages verlief dann jedoch völlig anders als eigentlich gedacht. Noch während der Messe begann eine starker und anhaltender Regen. Besucher und Gäste drängten sich daher unter die von Helfern aufgebauten Schutzzelte. Der Regen wurde immer stärker, so dass die Schützen eine Entscheidung treffen mussten. Und diese hatte wirklich historischen Charakter: Mindestens in den letzten fünfzig Jahren wurde immer ein Schießen am Sonntag des Schützenfestes durchgeführt. In diesem Jahr war die Wetterlage jedoch so, dass die Schützen einstimmig entschieden, dass das Schießen ausgesetzt wird. Fortan musste vieles umorganisiert werden. Die Gäste mussten informiert werden, aber auch die Polizei, die Marschbegleitung, die vielen Pfeilkinder, Einwinder und Helfer. Dennoch waren am Fuchsberg das Kuchenbuffet und die Grillstation aufgebaut, so dass spontan am Fuchsberg umgebaut wurde, Schutzzelte bereitgestellt wurden und die Gesellschaft eine Einladung an alle Gäste aussprach, uns dennoch am Fuchsberg zu besuchen und den Nachmittag dort zu verbringen. Die Harmonie Cäcilia ließ sich nicht nehmen, dieses Treffen musikalisch zu begleiten, während der Regen kein Ende nahm.

Und Musik ist ein wichtiges Stichwort. Für den Sonntagabend war eigentlich das über die Region hinaus bekannte Lagerfeuer Trio am Fuchsberg angesagt. Der unangenehme Anruf „hey, wir müssen den Tag und Abend heute leider stornieren“ wurde jedoch mit absoluter positiver Energie beantwortet: Wieviele sind denn da? Wir kommen gerne trotzdem für Euch, dann spielen wir halt in kleiner Runde. Sollen wir etwas früher kommen?
Und so spielte das Trio um 17:30 Uhr ein fulminantes Konzert unter dem großen Schutzzelt am Fuchsberg, das trotz strömenden Regens von circa 200 Besuchenden begleitet und gefeiert wurde. Die Stimmung war fantastisch und die folgenschwere Entscheidung zur Absage des Schiessens am Sonntag wurde dadurch gemildert.

Der Montag begann mit dem Aufbau des Königsabends im Pfarrheim St. Mariä Himmelfahrt. Alle Schützen haben gemeinsam mit angepackt. Sodann folgte der bange Blick in die vielen verschiedenen Wetter-Apps auf den Smartphones. Prognose um 11 Uhr war: Regen, Regen, Regen, mit einer kleinen Regenpause, wenn das Glück uns zur Seite steht. Eine Absage auch des Schießens am Montag stand im Raum. Wir entschieden uns jedoch für ein Treffen am Fuchsberg zur geplanten Zeit. Idee: wenn es mal kurzzeitig nicht regnet, schießen wir zügig den Königsvogel 2025. Doch um 14 Uhr war alles anders. Nach einer letzten kräftigen Regendusche war der Regen verzogen, es kam sogar die Sonne heraus. Und so entschieden die Zeugwarte und der Erste Schützenmeister, dass wir einen Königsvogel aufsetzen. Mit viel Erfahrung und Fingerspitzengfühl lautete die Prognose: in der dritten Schiessrunde fällt der Vogel.

Und so kam es. Nach einem spannenden Schießen, bei dem die Schützen viele kräftige Treffer erzielten, war es in der dritten Runde Wolfgang Schmitz, dem der entscheidende Treffer gelang und der damit im Jahr 2025 seine fünfte Königswürde errang.

König 2025 Wolfgang Schmitz
König 2025 Wolfgang Schmitz (Foto: Peter Quadflieg)

Und so durfte Wolfgang Schmitz zum Abschluss des Jubiläumsjahr Bonbons an die anwesenden Kinder verteilen, bevor die Gesellschaft in Begleitung durch die Harmonie Cäcilia zum Königsabend ins Pfarrheim St. Mariä Himmelfahrt zog. Dort wurde bis spät in den Abend gefeiert, die ein oder andere Rede gehalten und insbesondere ein gelungener Abschluss für ein erinnerungswürdiges Jubiläumsfest begangen.

Die Gesellschaft 2025
Die Gesellschaft 2025 (Foto: Peter Quadflieg)

Detlef Nievelstein erringt die Königswürde 2024

Die St. Sebastiani Armbrustschützen-Gesellschaft besteht in diesem Jahr seit 774 Jahren. Der diesjährige König wird also den Festzug im kommenden Jubiläumsjahr anführen. Diese Ehre wird nach seinem erfolgreichen Königsvogelschuss Detlef Nievelstein zuteil.

Seit 187 Jahren schießt die Gesellschaft auf dem Terrain am Fuchsberg. Auch in diesem Jahr waren dazu entsprechende Maßnahmen notwendig, damit das Schützenfest für alle Beteiligten und die Herzogenrather Bürger mit maximaler Sicherheit durchgeführt werden konnte. Die Stadt Herzogenrath hat das Gelände gegen unbefugtes Betreten abgesichert, die Gesellschaft hat umfangreiche Arbeiten am Fuchsberg durchgeführt, damit auch die Pfeilkinder das Gelände sicher betreten können. Die Polizei Aachen hat in einer umfangreichen Sicherheitsabnahme den Schützenstand und die Sicherungsmaßnahmen begutachtet und das Gelände für das Schützenfest freigegeben.

So konnte am Samstag, 6. Juli 2024 das Schützenfest mit dem traditionellen Schießen auf den Scheibenpreis, die zweithöchste Auszeichnung der Gesellschaft, begonnen werden. Die in diesem Jahr acht aktiven Schützen schießen dabei gleichzeitig, im Viertelkreis um die Vogelstange stehend, auf den Vogel. Dieses Schießen ist in Deutschland einmalig und nur in Herzogenrath zu bewundern. Letztlich war Wolfgang Essers erfolgreich und errang den Scheibenpreis. Ein weiterer Vogel konnte sich bis in den frühen Abend hinein auf der Vogelstange halten, ohne dass die Schützen ihm eine große Gefahr gewesen wären. Es schien, als hätten alle Beteiligten ihre Kräfte für den Sonntag aufsparen wollen.

Schützenumzug 2024
Vor dem Abmarsch zum Königsvogelschuss

Das Schützenfest begann am Sonntag mit einem Umzug in Begleitung der Harmonie Cäcilia durch die Stadt Herzogenrath zum Fuchsberg. Dort sprach der neue Erste Schützenmeister, Professor Dr. Jürgen Karla, erstmals zum Königsvogelschuss die Begrüßungsworte. Dabei war es ein besonderer Königsvogelschuss, denn in den beiden Vorjahren errang Wolfgang Schmitz die Königswürde. Eine dritte Wiederholung in Folge hätte ihn zum Kaiser der Gesellschaft gemacht. So war die Motivation bei allen Schützen hoch und das folgende Schießen ausgesprochen spannend. Um 18:05 Uhr war dann Detlef Nievelstein mit seinem fünften Pfeil in der fünften Schießrunde erfolgreich. Der Jubel war groß und die Reihe der Gratulanten lang. Dazu gesellten sich Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian, die stellvertretenden Bürgermeister Marie-Theres Sobczyk und Dr. Manfred Fleckenstein sowie Schützenkaplan Dr. Guido Rodheudt. Die Harmonie Cäcilia spielte den Sonntagnachmittag begleitend wunderbare Musik.

Königsabend 2024
Königsabend 2024: Eva Nievelstein begrüßt Professor Dr. Jürgen Karla, Wolfgang Essers, Detlef Nievelstein und Dr. Tobias Dreßen

Mit großem Elan wurde nach dem Gratulationscour und dem Bedenken der anwesenden Kinder mit Süßigkeiten weiter geschossen. Dr. Reiner Aghte war mit seinem sechsten Pfeil in der ersten Schießrunde bei dem von Gerd Zimmermann gestifteten Becher erfolgreich. Detlef Nievelstein vervollständigte sein Double in diesem Jahr mit dem erfolgreichen Schuss auf den Becher der Provinzial Versicherung, vertreten durch René Günther, der Büros in Herzogenrath und Baesweiler unterhält.

Den Abend verbrachte die Gesellschaft mit Freunden auf Einladung des neuen Königs Detlef Nievelstein im Fördermaschinenhaus in Merkstein. Im Rahmen der Feier erfolgte eine Würdigung der Leistungen der erfolgreichen Schützen des Samstags und des Sonntags. Professor Dr. Jürgen Karla sprach außerdem einen Dank an den neuen König und seine Gattin, Eva Nievelstein, aus und überreichte einen Blumenstrauß. Dem schloss sich auch Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian an, der ein Grußwort seitens der Stadt Herzogenrath an die Gesellschaft sprach. Die Gesellschaft dankte ihrerseits der Stadt und ihren Bediensteten für die tatkräftige Unterstützung des Schützenfestes – eine Einrichtung, wie sie vom Gutachter des Schießens am Folgetag als einmalig in Deutschland bezeichnet wurde.

Der Montag begann früh mit der turnusmäßigen Begehung des Schießstandes durch einen Gutachter und die Polizei Aachen. Der Gesellschaft wurde dabei ein mängelfreier Aufbau des Schießstandes bescheinigt, so dass die Schießgenehmigung auch für die kommenden Jahre erteilt wurde.

Das Schießen am Montag wurde ebenfalls von der Harmonie Cäcilia musikalisch begleitet, nachdem mit Detlef Nievelstein an der Spitze ein Festzug durch Herzogenrath erfolgte. Entsprechend motiviert waren die Schützen, so dass Matthias Schillings das „Finanzdouble“ gelang: Er errang nacheinander sowohl den Becher der Sparkasse Aachen als auch den Becher der VR Bank Region Aachen. Den Abschluss des Schützenfestes gestaltete dann Dr. Rolf Wieland mit dem richtigen Händchen beim Schuss auf den zu Ehren von Maria Schöngen gestifteten Becher.

Den Abend verbrachte die Gesellschaft auf Einladung des neuen Ersten Schützenmeisters Professor Dr. Jürgen Karla und seiner Gattin Eva Karla im Pfarrheim St. Mariä Himmelfahrt, wo mit Musik, tollen Gesprächen und Schnittchen der Abschluss des Schützenfestes begangen wurde.

Schützenfest 2024

Das diesjährige Schützenfest findet wie folgt statt:

Samstag, 6. Juli 2024, 15:30 – 19:00 Uhr: Scheibenpreis & Preisvögel

Sonntag, 7. Juli 2024, 15:30 – 19:30 Uhr: Königsvogel & Preisvögel

Montag, 8. Juli 2024, 16:30 – 19:00 Uhr: Preisvögel

am Fuchsberg in Herzogenrath

Schützenfest 2024
Schützenfest 2024

Musikalische Unterhaltung: Harmonie-Verein Cäcilia 1858 Herzogenrath-Afden e.V.

Für das leibliche Wohl sorgt die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Herzogenrath-Afden 1850 e.V.

König 2023: Wolfgang Schmitz

Wolfgang Schmitz wurde König der St. Sebastiani Armbrustschützen-Gesellschaft anno 1250 und kann damit im nächsten Jahr Kaiser der Gesellschaft werden.
Nach alter Tradition feierte eine der landesweit ältesten Gesellschaften ihrer Art, die St. Sebastiani Armbrustschützen-Gesellschaft anno 1250 Herzogenrath, am ersten Wochenende im Juli ihr großes Schützenfest.
Damit ist die inzwischen 773 Jahre alte Gemeinschaft schon 186 Jahre auf dem Terrain am Fuchsberg beheimatet, denn die Annalen sagen, dass hier bereits im Jahre 1837 der erste Königsvogel geschossen wurde. Die teilnehmenden Schützen – in diesem Jahr zehn Personen – schießen im Halbrund stehend auf den gelben Holzvogel, der auf einer 34 Meter hohen Stange oben auf dem Berg befestigt ist. Eine Schießrunde dauert jeweils 15 Minuten. In dieser Zeit hat jeder Schütze 23 Pfeile, die er abschießen kann, zur Verfügung. Um die Schützen vor den von der Stange oft unberechenbar zurückprallenden Pfeilen zu schützen, wird über ihren Köpfen ein Netz gespannt.
Die Schießaufsicht lag bei den St. Sebastianus-Schützen aus Afden. Gestartet wurde das große Schützenfest bereits am Samstag, als die Schützen den „Scheibenkönig“ ermittelt haben. In diesem Jahr holte in der fünften Runde mit dem siebten Pfeil Detlef Nievelstein den Vogel in luftiger Höhe von der Stange. Im Anschluss wurde der Preis des Ehrenschützen Gerd Zimmermann ausgelobt. Diesen konnte Professor Dr. Jürgen Karla erringen, der damit in zwei aufeinander folgenden Jahren hierbei erfolgreich war.
Der Sonntag begann für die Schützen mit einem Gottesdienst in St. Gertrud, gehalten durch Schützenkaplan Dr. Guido Rodheudt. Am Nachmittag folgte der traditionelle Festzug vom Marienkapellchen zum Fuchsberg. Vorneweg die Harmonie Cäcilia, die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Merkstein mit Königspaar Guido und Claudia Binas sowie dem amtierenden Bundeskönig Wilfried Beckers als Gäste, die Hellebardenträger, Pfeiljungen und -mädchen, Einwinder, die Fahne mit Guido Schmetz, die Schützenmeister Jürgen Schmitz und Dr. Tobias Dreßen, Kaiser Wolfgang Essers, die Schützen mit König Wolfgang Schmitz. Nach alter Tradition zogen die Schützen dreimal mit Musik um die Vogelstange, bevor der Erste Schützenmeister Jürgen Schmitz das Schießen eröffnete. Einige Treffer hatte der Vogel bereits erhalten, als Wolfgang Schmitz in der ersten Runde mit seinem 17. Pfeil den Vogel in luftiger Höhe mit einem satten Treffer erlösen konnte. Dieser zerbrach in zwei Teile und „flog“ hinunter. Nach 2009, 2016 und 2022 ist das die vierte Königswürde für Wolfgang Schmitz.

König 2023 Wolfgang Schmitz
König 2023 Wolfgang Schmitz

Erste Gratulanten waren Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian, Schützenkaplan Dr. Guido Rodheudt, Ehrenschütze Gerd Zimmermann und gleich mehrere befreundete Schützen-Gesellschaften. Die Freude war riesengroß, kann doch Wolfgang Schmitz nun im nächsten Jahr auf die Kaiserwürde schießen. Der letzte Kaiser der Gesellschaft ist Wolfgang Essers, der 2012 diese Würde errang.
Fleißig und unermüdlich spielte die Harmonie Cäcilia am Fuchsberg auf, die die Gesellschaft auch beim Abend des Schenkers der Gesellschaft, Dr. Reiner Aghte, unterhielt.
Schützenfest 2023
Schützenfest 2023

Weitere Silberbecher wurden am Sonntagnachmittag sowie am Montag ausgelobt: Den VR-Bank-Becher holte Detlef Nievelstein. Den von der Provinzial-Versicherung gestifteten Becher konnte Matthias Schillings erfolgreich erringen. Beim Becher zum Gedenken an Maria Schöngen war Wolfgang Essers erfolgreich, bevor Detlef Nievelstein erneut beim Becher der Sparkasse erfolgreich war. Der Königsabend fand anschließend im Hotel „Zur Brücke“ statt.

Georg Matthias Schillings erringt in seinem 7. Jahr am 7.7.2019 die Königswürde

Als im Jahre 1283 die „Festung s’Hertogenrode“ von feindlichen Truppen belagert wurde, war es ein heute unbekannter Armbrustschütze, dessen Pfeil den Anführer Winnemar von Gijmnich tötete. Daraufhin gaben die Belagerer auf und zogen ab. Dieser Schütze ist heute als Schütz von Rode bekannt und könnte so etwas wie der „Urvater“ der St.-Sebastianus-Armbrustschützengesellschaft Anno 1250 Herzogenrath sein, der heute wohl landesweit ältesten noch mit der Armbrust schießenden Schützengesellschaft.
Es ist ein imposantes Schauspiel, welches Jahr für Jahr viele Zuschauer zum Fuchsberg lockt. Die 769 Jahre alte Gesellschaft schießt schon seit 182 Jahren auf dem Fuchsberg. Die Annalen der Schützen besagen, dass hier im Jahre 1837 der erste Königsvogel geschossen wurde.
Am ersten Tag des Schützenfestes galt es den Scheibenkönig zu ermitteln. In diesem Jahr war es der Schütze Dr. Tobias Dreßen, der den Vogel in der dritten Runde mit seinem 6. Pfeil aus luftiger Höhe herunterschoss. Dieser „Scheibenpreis“ ist die zweithöchste Auszeichnung, die ein Schütze im Laufe des Jahres erringen kann. Für Dr. Tobias Dreßen war es der erste Scheibenpreis. Anschließend wurden noch zwei Silberbecher geschossen. Nach langer Zeit wurden nochmals zwei Gesellschaftsbecher, nämlich der sogenannte „rechte Seitenvogel“ und der „linke Seitenvogel“ ausgeschossen. Dr. Rolf Wieland konnte den „rechten Seitenvogel“ und Dr. Tobias Dreßen den „linken Seitenvogel“ von der Stange schießen.
Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst in St. Gertrud mit Pfarrer Dr. Guido Rodheudt. Am Nachmittag folgte der Festzug vom Marienkapellchen zum Fuchsberg. Vorneweg die Harmonie Cäcilia, der Hellebardenträger, die Pfeiljungen und -mädchen, die Einwinder, die Fahne, die Schützenmeister Jürgen Schmitz und Wolfgang Essers und die Schützen mit dem König des Jahres 2018 Bernd Esser. Nach alter Tradition zogen die Schützen dreimal mit Musik um die Vogelstange, bevor der Erste Schützenmeister, Jürgen Schmitz, die erste Runde freigab.

König 2019
Dr. Tobias Dreßen, 1.Schützenmeister Jürgen Schmitz, Kaiser Wolfgang Essers, König Georg Matthias Schillings, Rendant Dr. Rolf Wieland, Bürgermeister Christoph von den Driesch, Pfarrer Dr. Guido Rodheudt, Fähnrich Guido Schmetz. Foto: Wolfgang Sevenich

Jeder Schütze besitzt eine eigene Armbrust und hat 23 Pfeile je Runde zur Verfügung. Die Schützen stehen im Halbrund und schießen freihändig auf den gelben Holzvogel, der auf einer 37 Meter hohen Stange oben auf dem Hügel hockt.
Nachdem der Vogel in den ersten beiden Runden bereits gut getroffen wurde, gelang es unserem Schützen Georg Matthias Schillings in der dritten Runde mit seinen 15. Pfeil den Königsvogel herunterzuschießen.
Die Freude darüber war riesengroß. In seinem 7. Schützenjahr wurde Georg Matthias Schillings am 07.07.2019 erstmalig König.
Zu den Gratulanten gehörten Bürgermeister Christoph von den Driesch, Pfarrer Dr. Guido Rodheudt, die stellvertretende Bürgermeisterin Marie-Theres Sobczyk, die befreundeten Schützengesellschaften aus Kerkrade und Alt-Merkstein, sowie die St. Sebastianus Schützen Afden. Die Afdener Schützen übernahmen auch in diesem Jahre wieder die Schießaufsicht und sorgten mit leckerem Kuchen sowie frischem Grillgut für das leibliche Wohl der vielen Gäste auf dem Fuchsberg.
Das Volksfest am Fuchsberg hätte an diesem Tag nicht besser ablaufen können. Fleißig und unermüdlich konzertierte die Harmonie Cäcilia. Der neue Schützenkönig Georg Matthias Schillings bedankte sich auch bei den vielen Kindern am Fuchsberg, indem er Bonbons verteilte.
Zwar wurde der Vogel zum Gedenken an Maria Schöngens noch auf die Vogelstange gesetzt, dieser musste allerdings noch bis zum nächsten Tag auf der Vogelstange übernachten.
Der Montag war für die Schützen ein besonders erfolgreicher Tag, denn es konnten 6 Preisbecher geschossen werden.
Der ersten Preisbecher, zum Gedenken an Maria Schöngens wurde, ebenso wie der zweite Preisbecher der VR-Bank, von Detlef Nievelstein geschossen. Den dritten Becher der Sparkasse Aachen holte sich dann Dr. Reiner Agthe. Anschließend traf Detlef Nievelstein dann auch den vierten Vogel des Tages, der von der Provinzialversicherung gestiftet wurde. Unser Nellbeck, Guido Schmetz, zeigte bereits bei seinem ersten Schützenfest Treffsicherheit und holte sich den fünften Becher des Tages, den Silberbecher unseres Ehrenschützen Gerd Zimmermann. Der sechste Vogel, der „Mittelvogel“, wurde von unserem Schützen Wolfgang Schmitz geschossen.

Dr. Reinhold Offermanns zum sechsten Mal Schützenkönig

Ein imposantes Schauspiel, das Jahr für Jahr von einer der ältesten Armbrustschützen-Gesellschaften praktiziert wird: Der Königsvogelschuss am Fuchsberg. Da stehen zwölf Herren in einem Halbkreis um eine 30 Meter hohe Stange versammelt. Mittels Armbrust und Pfeil versuchen sie, in luftiger Höhe einen Holzvogel zu treffen und abzuschießen. Es ist möglich, dass zur gleichen Zeit bis zu zwölf Pfeile durch die Luft schwirren. Zugleich schießt die 767 alte Gesellschaft schon 180 Jahre auf dem Terrain am Fuchsberg, denn die Annalen sagen aus, dass hier im Jahre 1837 der erste Königsvogel ausgeschossen wurde. Auch diesmal ermittelten die Schützen nach dem Umzug durch die Stadt zunächst den Scheibenkönig. Der Scheibenpreis ist die zweithöchste Auszeichnung, die ein Sebastiani-Schütze im Jahr erringen kann. In diesem Jahr gelang es Professor Dr. Jürgen Karla in der vierten Runde mit seinem neunten Pfeil. Der Sonntag begann für die Schützen mit einem Gottesdienst in St. Mariä Himmelfahrt, gehalten durch „Schützenkaplan“ Dr. Guido Rodheudt. Am Nachmittag folgte der traditionelle Festzug vom Marienkapellchen zum Fuchsberg. Vorneweg die Harmonie Cäcilia, der Hellebardenträger, Pfeiljungen und –mädchen, Einwinder, die Fahne mit Fähnrich Dr. Tobias Dreßen, die Schützenmeister Jürgen Schmitz und Dr. Reiner Aghte und die übrigen Schützen. Nach alter Tradition zogen die Schützen dreimal mit Musik um die Vogelstange, bevor der Erste Schützenmeister Jürgen Schmitz die erste Runde freigab. Jeder Schütze besitzt seine eigene Armbrust und hat 23 Pfeile je Runde zur Verfügung. Bereits in der zweiten Runde konnte Dr. Reinhold Offermanns mit seinem siebten Treffer den Vogel herunterschießen. Der Jubel war natürlich riesengroß, denn Dr. Offermanns, seit 37 Jahren Mitglied der Gesellschaft, konnte nach 1988, 1999, 2001, und 2006, und 2014 jetzt zum sechsten Mal die Königswürde erringen. Damit steht der neue König ganz vorne in der Bestenliste der Schützen, die von Albert Heinen (7x König) und Hans-Dieter Heinen (6x König und 1x Kaiser) angeführt wird. Zu den Gratulanten zählten Bürgermeister Christoph von den Driesch, „Schützenkaplan“ Dr. Guido Rodheudt sowie befreundete Gesellschaften St. Sebastianus Kerkrade und Catharinen-Gilde Kerkrade.

Pfr. Dr. Guido Rodheudt, 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz, Kaiser Wolfgang Essers, König Dr. Reinhold Offermanns, 2. Schützenmeister Dr. Reiner Aghte, Bürgermeister Christoph von den Driesch und Fähnrich Dr. Tobias Dreßen
Pfr. Dr. Guido Rodheudt, 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz, Kaiser Wolfgang Essers, König Dr. Reinhold Offermanns, 2. Schützenmeister Dr. Reiner Aghte, Bürgermeister Christoph von den Driesch und Fähnrich Dr. Tobias Dreßen

Die St. Sebastianus-Schützen Afden hatten die Schießaufsicht und den Thekendienst übernommen. Der neue Schützenkönig Dr. Reinhold Offermanns bedankte sich auch bei den vielen Kindern am Fuchsberg indem er Bonbons verteilte. Anschließend wurden Silberbecher ausgeschossen. Den ersten Becher, gestiftet von der Sparkasse, holte sich Professor Dr. Jürgen Karla. Am Abend waren die Schützen zu Gast beim diesjährigen „Schenker“ Dr. Rolf Wieland.
Festumzug 2017
Festumzug 2017

Das erfolgreiche Schützenfest klang am Montag mit vier weiteren Schießen aus. Den Silberbecher der VR-Bank holte Kaiser Wolfgang Essers. Der neue König Dr. Reinhold Offermanns holte im Anschluss gleich drei weitere Silberbecher, den der Provinzial-Versicherung, den „Maria Schöngen“-Silberbecher und den „Gerd Zimmermann“-Silberbecher. Am Abend waren die Schützen zu Gast beim neuen König Dr. Reinhold Offermanns.

Schützenfest am ersten Wochenende im Juli in Herzogenrath

Auch in diesem Jahr wird Herzogenrath am ersten Wochenende des Juli traditionsgemäß durch ein besonderes Ereignis geprägt sein: Die Gesellschaft lädt herzlich zum diesjährigen Schützenfest am Fuchsberg in Herzogenrath ein.

Schützenfest 2017
Schützenfest 2017

Dabei werden wieder viele verschiedene Preise vergeben und wie in jedem Jahr werden die Zuschauer mitfiebern können bei diesem in Deutschland einmaligen Ereignis, wenn 12 Schützen zeitgleich die Armbrust anlegen und den entscheidenden Treffer anstreben.

Samstag, 1. Juli 2017, ab 15:30 Uhr Scheibenpreis und Preisvögel

Sonntag, 2. Juli 2017, ab 16:00 Uhr Königsvogel und Preisvögel

Montag, 3. Juli 2017, ab 16:30 Uhr Preisvögel

Traditionell wird die musikalische Unterhaltung während des Schützenfestes durch die Harmonie Cäcilia 1858 Herzogenrath-Afden e.V. erfolgen. Erstmals wird die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Herzogenrath-Afden 1850 e.V. für das leibliche Wohl sorgen.

Wolfgang Schmitz erringt erneut die Königswürde

Die St. Sebastiani Armbrustschützen-Gesellschaft anno 1250 Herzogenrath gehört zu den ältesten Schützengesellschaften Europas. Ihre Geschichte spiegelt die historische Entwicklung in einem europäischen Transitraum wider: Spanische Farben und Fahne aus dem 17. Jahrhundert, bürgerlicher Frack und Zylinder aus dem 19. Jahrhundert – so feiern die Schützen im deutsch-niederländischen Grenzgebiet. Dazu ist ihr Königsschießen geradezu spektakulär: Die „Zylinderschützen“ schießen mit der Armbrust auf einen auf 37 Meter hoch aufgesetzten Holzvogel, aus freier Hand, wie Schütze Theo Kutsch betont. Ein imposantes Schauspiel, das Jahr für Jahr praktiziert wird. Beim Königsvogelschuss 2016 am Fuchsberg standen elf Herren im Halbkreis um die 37 Meter hohe Stange. Mit Armbrust und Pfeil versuchen sie, den Holzvogel zu treffen – und zwar gleichzeitig. In den Annalen ist zu lesen, dass bereits im Jahre 1837 der erste Königsvogel am Fuchsberg geschossen wurde. Auch diesmal ermittelten die Schützen am Samstag zunächst den Scheibenkönig. Der „Scheibenpreis“ ist die zweithöchste Auszeichnung, die ein Sebastiani-Schütze erringen kann. In diesem Jahr gelang es Dr. Rolf Wieland in der 5. Runde. Den Abschluss des Tages feierten die Schützen mit ihren Gästen im Zelt am Fuchsberg.
Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst in St. Mariä Himmelfahrt, gehalten von Schützenkaplan Dr. Guido Rodheudt. Am Nachmittag folgte der traditionelle Festzug vom Marienkapellchen zum Fuchsberg. Vorneweg die Harmonie Cäcilia, der Hellebardenträger, Pfeiljungen und –mädchen, Einwinder, die Fahne mit „Nellbeck“ Dr. Tobias Dreßen, die Schützenmeister Jürgen Schmitz und Dr. Reiner Aghte und die Schützen. Nach alter Tradition zogen die Schützen dreimal mit Musik um die Vogelstange, bevor der Erste Schützenmeister Jürgen Schmitz die erste Runde freigab. Jeder Schütze besitzt seine eigene Armbrust und hat 23 Pfeile je Runde zur Verfügung. Es lag eine gewisse Spannung in der Luft am Fuchsberg, und bereits am Ende der ersten Runde konnte Wolfgang Schmitz mit seinem 22. Pfeil den Vogel herunterschießen, und wurde nach 2009 zum zweiten Mal König der Gesellschaft. Zu den Gratulanten zählten Bürgermeister Christoph von den Driesch, Schützenkaplan Dr. Guido Rodheudt sowie die befreundeten Gesellschaften aus Kerkrade und Alt- Merkstein.

2. Schützenmeister Dr. Reiner Aghte, Kaiser Wolfgang Essers, König Wolfgang Schmitz, Schützenkaplan Dr. Guido Rodheudt, 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz, Bürgermeister Christoph von den Driesch und Fähnrich Dr. Tobias Dreßen.
2. Schützenmeister Dr. Reiner Aghte, Kaiser Wolfgang Essers, König Wolfgang Schmitz, Schützenkaplan Dr. Guido Rodheudt, 1. Schützenmeister Jürgen Schmitz, Bürgermeister Christoph von den Driesch und Fähnrich Dr. Tobias Dreßen.

Der neue Schützenkönig Wolfgang Schmitz bedankte sich auch bei den vielen Kindern am Fuchsberg, indem er Bonbons verteilte. Anschließend wurden Silberbecher ausgeschossen. Den ersten Becher, gestiftet von Gerd Zimmermann, holte Jürgen Schmitz, ein weiterer Becher der Schützendamen ging an König Wolfgang Schmitz. Am Abend waren die Schützen zu Gast beim diesjährigen „Schenker“ Professor Dr. Jürgen Karla.
Das erfolgreiche Schützenfest klang am Montag mit drei weiteren Schießen aus. Den Silberbecher der VR-Bank Herzogenrath und den Maria-Schöngen-Silberbecher holte Wolfgang Essers, der Silberbecher der Provinzial ging an Professor Dr. Jürgen Karla. Am Abend waren die Schützen zu Gast beim neuen König Wolfgang Schmitz.
Ein großer Dank ging an die Mitglieder des Trommler-und Pfeiferkorps 1912 Herzogenrath, die 30 Jahre lang den Ausschank am Fuchsberg übernommen und außerdem den Fuchsberg während des Schützenfestes stets in den Nächten bewacht hatten. Wie Vorsitzender Lothar Thevis sagte, ruht der Spielbetrieb zum Ende des Jahres. Der Verein ist überaltert und hat keinen Nachwuchs. Die Proben der übrig gebliebenen Mitglieder gehen weiter, auch die Geselligkeit wird weiter gefördert. Sollten sich doch noch junge Leute melden, besteht noch Hoffnung auf ein Fortbestehen dieses traditionsreichen Vereins.